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Das Baby - liebend, kompetent und interessiert / Links
Wenn das Baby auf die Welt kommt, bringt es bereits über 9 Monate Erlebnisse und Erfahrungen mit sich.
Schon früh in der Schwangerschaft will jedes Kind angenommen und geliebt sein, will, dass wir uns auf es freuen.
In der fortgeschrittenen Schwangerschaft hat das Ungeborene die Fähigkeit, sich mit seinen Bedürfnissen bei der Mutter zu melden. Reagiert diese darauf, fühlt sich das Kind wahrgenommen. Spürbar für die Mutter durch Bewegungen, wenn das Kind reagiert. Die Herzfrequenz ändert sich z.B., wenn der Vater oder Geschwister nach Hause kommen, das Ungeborene sie hört oder die Ich-freu-mich-Hormone der Mutter erhält.
Wohlfühlhormone werden ausgeschüttet, wenn die Mutter z.B. eine schöne Dusche nimmt. Das Kind hört aber auch das Rauschen des Wassers, den Fön, den anderen Schall als im Wohnzimmer. Ist das Gehör noch nicht ausgereift, nimmt das Kind alle Geräusche als Frequenz wahr - in der Vibration des Fruchtwassers, in der Wirbelsäule. Sagen Sie Ihrem Kind also ruhig, was Sie gerade tun, damit es alles Erlebte später leichter zuordnen kann, sich ernst genommen fühlt und angeregt wird. Teilen Sie Ihrem Babyauch Ihre unguten Empfindungen mit und entlasten Sie es, indem Sie ihm erklären, dass dies nichts mit ihm zu tun hat.( Z.Bsp.: Ich habe mich gerade geärgert, aber nicht wegen Dir. Heute bin ich traurig, weil Oma sehr krank ist. Mit Dir ist alles in Ordnung....)
In der Frühschwangerschaft kommt es häufiger als wir denken zum Verlust eines Zwillings, der nicht oder gerade erst entdeckt wurde. Oft zeitgleich mit dem ersten Ultraschall vom lebenden Embryo. Für die Mutter oft ein Schock- für das Kind aber ebenso. Das sollten wir mitfühlend bedenken.
Die wunderbaren Eigenschaften unserer Vorfahren wirken sich ebenso günstig auf das Ungeborene aus, wie traumatische Erlebnisse (Krieg, Gewalt, Abtreibungen, verstorbene Kinder....) sich ungünstig auswirken können. Das haben jahrelange Forschungen und Studien gezeigt.
Das Kind nimmt aber auch den Stress der Mutter sehr stark war - z.B. über den Stresshormonspiegel, aber auch über viele andere Informationen, die die Mutter automatisch aussendet.
Nun können wir nicht jeden Stress vermeiden (manchen schon ;-) ) - aber es hilft dem Kind sicher, wenn die Mutter sich klar macht, dass das Kind mitleidet, Trost braucht (auch verbal!) und ein wieder zur-Ruhe-kommen der Mutter. Meiden Sie Situationen, die dauerhaft stressig sind. Geniessen Sie öfter! Wenn Sie einen stressigen Tag haben, vereinbaren Sie mit Ihrem Baby eine gemeinsame Pause, in der Sie das tun, was Sie sonst auch tun, wenn Sie Zeit und Musse haben und sich Ihrem Ungeborenen widmen wollen - wie Bauch streicheln, stupsen und spielen,ein wenig reden, zärteln, summen, warme Gefühle für das Baby haben ...
Ein kleines Baby ist also, wenn es auf die Welt kommt, schon mittendrin im Familienleben. Es versteht einfache Sätze und geniesst alle angenehmen Dinge, die seine Sinneswahrnehmung ansprechen. Seien es Zärtlichkeiten, warme Milch aus Mamas Brust, Lieblingsmusik der Mutter,die Nähe zum anderen Elternteil, Farben, Licht, eine liebevolle Stimmung zu Hause ...
Sprechen Sie mit Ihrem ungeborenen und neugeborenen Baby, wie Sie es mit einem 2-jährigen Kind auch tun. Freundlich, geduldig, liebevoll, in ganzen aber noch kurzen Sätzen.
Tragen Sie es viel, denn es will ganz nah bei Ihnen sein. Nutzen Sie dazu eine Tragehilfe, dann können Sie mit dem Kind am Körper viele Dinge tun, die sonst nicht möglich wären.
Die erste Zeit mit einem Baby ist oft nicht so genussvoll, wie wir uns das wünschen würden: Alles ist neu, wir verstehen die Zeichen des Kindes nicht immer eindeutig und es gibt daher manchmal viele Unklarheiten und Tränen - neben all den Glücksmomenten. Machen Sie deshalb ganz langsam: Verbringen Sie viel Zeit als kleine Familie, die erst zusammenwächst. Verabredungen, Einladungen können auch später noch dazu kommen.
Damit es eine noch schönere Zeit wird, versuchen Sie, noch bevor das Baby auf die Welt kommt, sich auf das neue Familienmitglied einzustellen indem Sie etwas über Kinder und das Leben mit ihnen lernen. Sei es über Beobachten, Gespräche, Kurse , Lesen...vor allem aber über eine gute Bindung zum Kind- siehe unten: Bindungsanalyse!!
Dann werden Sie es noch mehr geniessen können.
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Sehr interessant:
Vorgeburtliche Bindungsförderung oder "Bindungsanalyse". Eine unglaublich wohltuende intensive Kontaktaufnahme zum Kind bereits in der Schwangerschaft. Eine junge Mutter schrieb mir (Sept.2019): "Tausend Dank für den Tipp mit der Bindungsanalyse, habe das wirklich gemacht und es hat einfach nur geholfen und war echt Hammer!!!!"..."Das war wirklich noch das, was mir gefehlt hat und der Kleine hat sich genau so gezeigt, wie er jetzt ist. Und ich schwöre darauf, dass dadurch auch die Geburt so gut wie schmerzfrei war und sehr schnell ging, obwohl er sich selber im Schwitzkasten mit einem Arm hatte, und er war echt ein Brocken mit 4140 Gramm! Also - ich kann es wirklich nur jeder Mama empfehlen, auch wenn es viel Geld kostet, es war die beste Geburtsvorbereitung ever!
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